top of page

mediales schaffen

Den Tod als Aufruf zum Leben begreifen

 

Unser irdisches Dasein ist endlich. Der Tod mahnt uns an die Vergänglichkeit aller Dinge, damit verbunden an Neuanfang, Wandel.

 

Dahinter steht die Aufforderung, bewusst zu leben; achtsam mit unserer Zeit umzugehen, Veränderungen als Schritt zu neuem Wachstum zu sehen und unsere Lebensaufgaben anzunehmen und zu meistern.

 

Denn die Gegenwart ist ein Geschenk, die Vergangenheit Geschichte und die Zukunft ein Geheimnis.

 

Alles hat seine Zeit. Das zeigen Rhythmen wie Tag und Nacht, Schatten und Licht, Ebbe und Flut, Ein- und Ausatmen, Freude und Traurigkeit, Kommen und Gehen. Jede Zeit hat ihren Wert. Nichts geschieht willkürlich. Alles fällt uns wortwörtlich zu. Im dafür bestimmten Zeitpunkt.

 

Die vier Jahreszeiten veranschaulichen den ewigen Kreislauf der Natur und des Seins.

 

Frühling - Erwachen

Die ersten Schlüsselblumen, der Duft von Bärlauch, später die blühenden Kirschbäume, Lindenduft und summende Bienen sind Zeichen wiederkehrenden Lebens. Das Licht der Sonne gewinnt im Frühling an Kraft.

 

Im menschlichen Leben steht diese Jahreszeit für Kindheit und Jugend. Wir erfahren alles neu, zum ersten Mal. Wir machen Entdeckungen, sind voller Tatendrang, fühlen uns frei und unbeschwert, die ganze Welt liegt uns zu Füssen. Aufbruch in allen Lebensbereichen.

 

Wir stellen Sinnfragen. Wir säen, was später gedeihen darf. Es ist die Zeit des Lebensaufbaus, der Identitätsentfaltung und der Suche nach dem eigenen Platz im Leben.

 

Sommer - Reife

Zur Sommerzeit erleben wir die Natur in ihrer Fülle, im Wachsen und Blühen: das pure Leben. Schwimmen im See, quakende Frösche, Schmetterlinge, Sonnenblumenfelder, Mohnwiesen, der Duft nach frischem Heu, der Bergsommer, saftige Kirschen und eine reiche Auswahl an Gemüse. Der Sommer steht für Licht, Sonne und Wärme.

 

Und im Leben? Wir stehen im Zenit unseres Seins, entfalten uns. Wir pflegen und umsorgen, was wir gesät und gepflanzt haben. Es ist eine arbeitsintensive Zeit, die starke Präsenz verlangt, uns aber auch Auftrieb gibt. Eine Zeit, in der wir uns unbesiegbar fühlen und unsere Kräfte unerschöpflich sind.

 

Herbst - Ernte

Im Herbst beginnt die Ruhephase der Natur, die Vegetation stagniert. Es ist die Zeit der Obsternte und Traubenlese. Durch Kastanienwälder wandern, Pilze sammeln, das Laub unter den Füssen rascheln hören, sich in den bunten Farben der Bäume verlieren, den Zugvögeln nachschauen.

 

Mit der grandiosen Fernsicht und der klaren Luft die allerschönste Zeit in den Bergen, am Morgen ab und zu erste Nebelschwaden. Und an Allerseelen gedenken wir unserer Verstorbenen.

 

Im Leben ist es ein Zurückschauen; eine Bestandesaufnahme über Erreichtes, Gelungenes und Missglücktes; über gelebte und noch zu verwirklichende Träume; über Wünsche, die wir uns noch erfüllen wollen. Vielleicht müssen wir uns in dieser Lebensphase vermehrt von geliebten Menschen verabschieden.

 

Winter - Rückzug

Im Winter ruht alles, auch wir gehen in die Stille. Diese wohltuende Ruhe bei Neuschnee; Reif auf den Bäumen und Eiszapfen, die sich aus Wassertropfen formen. Vögel am Futterhäuschen. Die Dunkelheit, die uns melancholisch stimmt. Die kurzen Tage laden zur inneren Einkehr, Kerzenlicht bringt Wärme in unsere Herzen.

 

Mit neuer Intensität hinterfragen wir das bisher gelebte Leben. Dieser Rückzug gibt unserem Leben Raum und Tiefe. Neues kann entstehen. Vielleicht bedeutet es auch das Ende unseres irdischen Daseins. Je nach Lebensphilosophie ist es der Übergang der Seele in ein nächstes Leben.

 

Der Wert gelebter Medialität und Sensitivität

Eine sensitive Beratung kann uns zur Erkenntnis führen, was es in einer gewissen Lebensphase zu lernen gilt. Und vor allem aufzeigen, was im Moment zählt und was sich lohnt, hinter uns zu lassen.

 

Botschaften aus Jenseitskontakten bestätigen und ermutigen uns auf diesem Weg. Wir üben uns auch regelmässig in kleinen Gruppen im alltäglichen Loslassen und im Aufdecken verborgener Wünsche und Träume.

 

Wer geübt ist im Loslassen, dem fällt es mit Bestimmtheit auch am Ende seines Lebens leichter. Wer dem Augenblick mehr Beachtung schenkt, erlebt diesen intensiver.

 

> mein Angebot

> zurück

bottom of page